Neubau-Immobilien

Die häufigsten Fehler beim Hauskauf

Irren ist menschlich und jeder Mensch macht Fehler – das ist einfach so.

Allerdings gibt es Fehler und Fehler. Beim Kauf eines Hauses oder einer anderen Immobilie kann ein Fehler durchaus sehr weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen.

Die nachfolgenden Fehler sollten Sie beim Kauf einer Immobilie auf jeden Fall vermeiden:

Zu ungeduldig?

Natürlich möchte jeder zukünftige Hausbesitzer so schnell wie möglich in die eigenen vier Wände. Allerdings sollte die Auswahl des Hauses gut durchdacht werden und nicht vorschnell eine Entscheidung getroffen werden. Nicht nur die aktuelle Lebenssituation ist für Lage und Größe entscheidend, sondern auch die weitere Lebensplanung.

• Ist das Objekt auch in 10, 20 oder 30 Jahren noch für mich geeignet?
• Wäre es auch für einen Käufer interessant, falls ein Verkauf notwendig wird?
• Wie ist die Stadtentwicklung?
• Ist die Lage in einigen Jahren noch immer attraktiv?
• Stimmen die Wohnfläche und die Anzahl der Zimmer?
• Ist die Infrastruktur ausreichend?
• Ist der Platz für die Garage ausreichend?
Das alles sind Fragen die Sie im Vorfeld klären müssen, damit das Traumhaus nicht zum Albtraum wird.

 

In diesen Stadt-Bezirken kann man gut wohnen und leben

Altstadt-Lehel
Hier sind die Haupteinkaufstraßen, findet man noch Altmünchner Lokale für Essen und Trinken und zu Füßen des Alten Peters, der ältestes Pfarrkirche in München, liegt Münchens kulinarisches Schmankerlzentrum, der Viktualienmarkt. Weltbekannte Gebäude stehen in der Altstadt, die Frauenkirche, das Neue Münchner Rathaus und das Hofbräuhaus. Sehenswert auch die Theatinerkirche, die Asamkirche und zwischen Karlstor und Isartor der Marienplatz. Die Bayerische Staatsoper, das Residenztheater und die Kammerspiele sind ebenfalls in der Altstadt daheim. Der Altstadtring bildet ungefähr die Grenze der Altstadt. Dann verläuft die Altstadtgrenze etwa Isartor, Sendlinger Tor, Karlstor, Maximiliansplatz und Hofgarten.
Die Grenzen des Lehel sind im Osten die Isar, im Westen die Königinstraße, die Zweibrückenstraße im Süden und im Norden die Tivolistraße. Zum Lehel gehört auch die Praterinsel.

Ludwigs- und Isarvorstadt
Erst 1992 wurde dieser Stadtbezirk durch den Zusammenschluss von Ludwigsvorstadt und den drei Isarvorstadtbezirken Schlachthofviertel, Glockenbachviertel und Deutsches Museum geschaffen, mit großen Freiflächen und schönen Grünflächen an der Isar, dem Alten Südlichem Friedhof und der Theresienwiese.
Maxvorstadt ist der Nachbarbezirk im Norden, im Nordosten ist es Altstadt-Lehel, am gegenüberliegenden Isarufer im Osten ist es Au-Haidhausen, im Südosten Untergiesing-Harlaching, im Süden ist es der Bezirk Sendling und im Westen die Schwanthalerhöhe. Weltbekannt ist im Bezirk Ludwigs und Isar-Vorstadt das Deutsche Museum, das Staatstheater am Gärtnerplatz und Theresienwiese mit dem jährlichen Oktoberfest.

Ein Einfamilienhaus oder eine Mietwohnung?

Nachdem Sie nun die eigene finanzielle Situation sowie die finanzielle Machbarkeit eines Erwerbes einer Immobilie sowie die Lage entschieden haben, in der sich die Immobilie befinden soll, müssen Sie nun die grundlegende Frage beantworten, welche Art von Immobilie Sie erwerben möchten. Diese Entscheidung wiederum hat Einfluss auf die finanzielle Machbarkeit, da Mietwohnungen in der Regel deutlich günstiger als Einfamilienhäuser sind. Zudem ist die Rendite, die mit der Immobilie als Anlageobjekt einer Neubauimmobilie verbunden ist, unterschiedlich. Mietwohnungen werden nämlich, wie es der Name schon sagt, vermietet. Eine Miete bedeutet eine monatliche Zahlung des Mieters an den Vermieter. Einfamilienhäuser werden dagegen in der Regel nicht vermietet, sondern verkauft. In diesem Falle erhalten Sie als Verkäufer eine einmalige Zahlung, während Sie als Vermieter einer Mietwohnung jeden Monat konstante Zahlungen erhalten. Die Rendite ist also in einer Mietwohnung deutlich höher. Einzige Einschränkung hierbei ist, dass die Wohnung früh genug vermietet werden sollte, damit Sie als Vermieter von den Mieteinnahmen profitieren können. Es besteht natürlich darüber hinaus die Möglichkeit, die Mietwohnungen irgendwann komplett zu verkaufen.

Schwabing-West
Der Stadtbezirk ist einer der wenigen Stadtbezirke Münchens mit einheitlichem Erscheinungsbild (wunderschöne Jugendstilelemente). In Schwabing West wohnt überwiegend der Mittelstand Münchens. Im Norden der Stadt ist der Bezirk Schwabing-West. Nachbarbezirke sind im Süden die Maxvorstadt, im Westen Neuhausen-Nymphenburg, im Nordwesten und Norden Milbertshofen, am Hart und Schwabing Freimann im Osten. Im Jahr 782 wurde Schwabing erstmals urkundlich erwähnt, das Dorf wurde 1886 zur Stadt und nur kurz danach um 1890 nach München eingemeindet.

Neubau in der Maxvorstadt
Im Zuge der Neugliederung umfasst die Maxvorstadt jetzt, Universität, Königsplatz-Marsfeld und Josephsplatz. Die Maxvorstadt grenzt an den nordwestlichen Teil der Altstadt und im Osten an den Englischen Garten. Nördlich bildet Schwabing-Freimann und Schwabing-West die Grenze, im Nordwesten Neuhausen-Nymphenburg, im Südwesten die Schwanthalerhöhe und im Süden ist die Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt die Grenze.
In diesem Bezirk verdichten sich kulturelle und künstlerische Einrichtungen. Kein Wunder also, wenn man die Maxvorstadt auch das „Gehirn Münchens“ nennt. Auch der Bayerische Rundfunk und die Spaten-Löwenbräugruppe haben ihren Sitz hier.

Schwabing
Schwabing ist für die Münchner und auch für die vielen „Zuagroastn“ nicht nur eine Stadtteil der Landeshauptstadt, Schwabing ist ein echtes Lebensgefühl, so mit Flanieren, Shoppen, Cappuccino genießen und Seele baumeln lassen im Englischen Garten. Denn rechts und links von der leicht überdrehten Leopoldstrasse ist Schwabing eine eher ruhige angenehme Wohngegend. Doch Schwabings funkelndes Image ist so übermächtig, dass das erfühlte Schwabing viel weiter reicht, etwa bis zur Türkenstraße oder in den Beginn der Maxvorstadt.
Real aber begrenzt Schwabing im Osten die Isar und der Englische Garten und im Süden ist das Siegestor die Grenze. Nördlich liegt Freimann und entlang der Friedrichstraße, Mainzer Straße grenzt Schwabing an Schwabing-West. Für einige Immobilienmakler wird Schwabing auch mal gewinnbetont auf Teile von Freimann und Milbertshofen ausgedehnt. Doch über die Jahre erwächst Schwabing in den Stadtteilen Haidhausen, dem Gärtnerplatzviertel und dem Glockenbachviertel als unantastbares Szeneviertel eine erhebliche Konkurrenz.

Neubauimmobilien – Nur mal schnell geschaut?

Die Hausbesichtigung ist einer der wichtigsten Punkte beim Hauskauf. Hierfür sollten Sie sich viel Zeit und Ruhe nehmen. Nur der erste Eindruck und „Oh ja schön!“ reicht hier bei weitem nicht aus. Auch ein Verkäufer oder Makler, der auf eine Entscheidung drängt, sollte Sie nicht aus dem Konzept bringen.

Vermeiden Sie es wenn möglich schon vor der Besichtigung eine innere Kaufentscheidung zu treffen, und versuchen Sie das Haus so neutral wie möglich zu beurteilen.

Machen Sie im Vorfeld eine Liste mit allen Punkten die wichtig sind und nehmen Sie sich die Zeit in alle Ecken zu schauen. Ein guter Makler und auch ein Verkäufer der Interesse an einem Verkauf hat, werden Ihnen diese Möglichkeiten einräumen.

Sinnvoll ist es auch, sich das Objekt – zumindest von außen – mehrmals anzuschauen. Fahren Sie morgens, mittags und abends an dem Haus vorbei. So nehmen Sie die Lichtverhältnisse, die Nachbarschaft und den Geräuschpegel ehr so wahr, wie es im Alltag sein wird. Nur bei dem einen Besichtigungstermin entgehen Ihnen diese Dinge.

Handwerk – Selbst ist der Mann?

Gerade für Menschen mit handwerklichem Background oder Geschick bietet es sich natürlich an, einen Teil der Renovierung oder Sanierung in Eigenleistung zu machen. Dadurch kann sicher ein Teil der Kosten eingespart werden. Aber Vorsicht! Überlegen Sie gut, welche Arbeiten Sie tatsächlich selber machen wollen und können. Denn im Normalfall geht das Leben weiter und die Renovierung muss nach Feierabend und am Wochenende gemacht werden. Bei zu viel Arbeit in Eigenregie kann dann auch schon mal der Zeitplan für den Umzug gehörig durcheinandergeraten. Und Sie wollen doch nicht in eine Baustelle einziehen!

Doch so teuer?

Auch bei dem derzeit sehr niedrigen Zinsniveau ist und bleibt ein Hauskauf eine teure Angelegenheit. Denn alleine mit dem Kaufpreis ist es nicht getan.

Die Kaufnebenkosten wie Notar, Grunderwerbsteuer und Umschreibungsgebühren können mit etwa 10 % des Kaufpreises veranschlagt werden. Erfolgt der Kauf über einen Makler, kann dessen Provision mit bis zu sechs Prozent zu Buche schlagen.

Auch Umzugskosten, Renovierung und eventuell mehrere Monate die Doppelbelastung von Darlehen und Miete können sich schnell summieren und sollten eingeplant werden.

Neben den Anschaffungskosten sollten Sie im Vorfeld auch schon die laufenden Kosten des neunen Hauses kalkulieren. Zwar zahlen Sie jetzt keine Miete mehr, aber Strom, Grundabgaben, Versicherung und Instandhaltung müssen neben dem Darlehen auch bezahlt werden.

Also: Nehmen Sie sich Zeit bei der Suche nach Ihrem Traumhaus und überstürzen Sie nichts bei Planung und Finanzierung – dann steht dem Eigenheim nichts mehr im Weg!